Auf dem Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus in Berlin-Mitte ist es am Dienstagabend zu einem Brand gekommen. Es gab zwei Verletzte. Nach einem Bericht der Berliner Zeitung ermittelt nun das Landeskriminalamt. Ein Polizist sagte der Zeitung:
"Wir prüfen nach den Ermittlungen, ob eine Straftat vorliegt oder nicht."
Zwei Stände waren am Abend in Brand geraten. Um 20:17 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte bald Entwarnung geben, dass es sich nicht um eine "Großlage" handele. Trotzdem wurde der Weihnachtsmarkt evakuiert und vorerst geschlossen. Am Mittwoch soll der Betrieb wieder normal aufgenommen werden.
Laut Angaben der Feuerwehr kam es gegen 20:15 Uhr zu einem Brand einer Hütte, in der Bilder gemalt wurden. Dieser Stand sei komplett abgebrannt. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte auch die Nachbarhütte. Man habe das Feuer gelöscht und ein Ausbreiten verhindert. Dazu habe der Strom teilweise abgeschaltet werden müssen, Polizisten hätten die Eingänge abgeriegelt.
Einer der Mitarbeiter in der Hütte wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch einer der Helfer erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung.
Die Brandursache ist noch unklar. Es ist möglich, dass es sich um Brandstiftung handelte. Die Behörden sind alarmiert. In der vergangenen Woche waren in verschiedenen Bundesländern mehrere Jugendliche festgenommen worden, weil sie Anschläge auf Weihnachtsmärkte geplant haben sollen.
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