Ein Sprecher der Bundeswehr teilte dem mdr auf Nachfrage mit, dass die beiden Schützenpanzer des Typs Marder "auf dem Standortübungsplatz der Werratalkaserne in einer Talsohle bei schlechter Sicht 'seitlich versetzt frontal zusammengestoßen' sind", so der Sender berichtend.
In den beiden beschädigten Fahrzeugen hätten sich insgesamt zwölf Soldaten aufgehalten, die "alle leicht verletzt" worden seien. Sechs von ihnen würden jedoch noch stationär behandelt werden müssen. Der Unfall habe sich im Rahmen einer normalen "truppendienstlichen Ausbildung" ereignet. Angaben zur Höhe des entstandenen Schadens an den Panzern wurde seitens der Bundeswehr nicht angegeben. Sanitätspersonal der Bundeswehr kamen bei der Bergung und Versorgung der Verletzten zum Einsatz, wie auch "zivile Rettungskräfte", so der Bundeswehrsprecher.
Der Standortübungsplatz, ein "hügeliges und zum Teil bewaldetes Gelände", wird unter anderem zur Gefechtsausbildung und zum Schießtraining genutzt, so der mdr informierend. Wenige Tage zuvor, am 22. November, sendete der mdr eine Dokumentation über die Bundeswehrkaserne und entsprechende Übungen der Soldaten. Der Beitrag hat den Titel: "Im Einsatz für die NATO – Thüringer Soldaten sichern die Ostflanke".
Soldaten der Kaserne gehören demnach zur "EFP-Battlegroup" der NATO. Die EFP-Abkürzung steht für Verbesserte Vorwärts-Präsenz (Enhanced Forward Presence). Laut Informationen auf der Bundeswehrwebseite hat Deutschland aktuell "die Führung der Battlegroup in Litauen" übernommen.
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