Baerbock will Ukraine-Hilfen ausweiten: "Putin freut sich zu früh"

Annalena Baerbock hat am Montag eine "massive" Ausweitung deutscher und auch internationaler Hilfen für die Ukraine angekündigt. Dabei personifizierte sie erneut diesen Konflikt, indem sie meinte, Wladimir Putin freue sich "zu früh".

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) hat sich am Montag am Rande eines EU-Treffens in Brüssel zur jeweiligen Lage im Nahen Osten und in der Ukraine geäußert. Während sie für die Zukunft von Israel und Palästina weiterhin auf eine Zwei-Staaten-Lösung setzt, kündigte sie eine Ausweitung der westlichen Unterstützung für die Ukraine an.

Baerbock meinte wörtlich:

"Putin freut sich zu früh angesichts der dramatischen Lage weltweit. Denn wir werden unsere Unterstützung für die Ukraine nicht nur weiterfahren – wir werden sie weiter ausbauen und erhöhen, gerade auch vonseiten der Bundesrepublik Deutschland aus."

Dem russischen Präsidenten unterstellte die Chefin des deutschen Auswärtigen Amtes, den bevorstehenden Winter "auf perfide Weise" ausnutzen zu wollen: 

"Nicht nur mit Blick auf den Winterschutzschirm für die nächsten Wochen und Monate, wo klar ist, dass der russische Präsident wieder auf perfide Art die Nöte der Menschen im kalten Winter nutzen wird, sondern unsere Unterstützung wird gerade für das nächste Jahr massiv weiter ausgebaut werden."

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