Erneut ist es in Deutschland aufgrund einer Messerstecherei zu einem Polizeieinsatz gekommen. Die jüngste Messerattacke begann während einer Trauerfeier noch in der Kapelle. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen konnte selbst der traurige Anlass den handfesten Familienstreit, bei dem vier Menschen verletzt wurden, nicht verhindern.
Laut Angaben der Polizei Dortmund und der zuständigen Staatsanwaltschaft Paderborn schlugen bei dem Vorfall die beteiligten Mitglieder der Trauergemeinde zudem mit Kerzenleuchtern und Stühlen aufeinander ein. Im Laufe der eskalierenden Situation wurde dann laut lokalen Medien ein "26 Jahre alter Mann mehrfach mit einem Messer verletzt". Das Opfer musste in einem Krankenhaus notoperiert werden. Drei weitere Personen wurden ebenfalls schwer verletzt, darunter auch einer der drei Tatverdächtigen.
Die Polizei nahm unmittelbar vor Ort die drei Hauptverdächtigen fest. Die Beamten waren nach dem Notruf mit mehreren Streifenwagenbesatzungen auf dem Hauptfriedhof im Einsatz. Demnach sei es im direkten Umfeld der Friedhofskapelle zu der Auseinandersetzung gekommen.
Die Soester Kriminalpolizei ermittle nun zu dem Ereignis. Warum es am 27. Oktober "in der Trauergesellschaft mit rund 30 Personen zu dem eskalierenden Streit kam, sei noch nicht klar". So soll "der Streit zwischen den Verwandten schon seit Jahren schwelen". Ein Polizei-Sprecher kommentierte laut dem WDR, "das Ganze ist sehr unübersichtlich".
Im nahegelegenen Bielefeld ist zudem eine 21 Jahre alte Frau in der Nacht zum Sonntag Opfer eines Tötungsdeliktes geworden. Tatverdächtig soll ein 20-Jähriger sein, der zunächst flüchtig war, später jedoch festgenommen werden konnte.
In der Nacht waren demnach mehrere Notrufe eingegangen, woraufhin die angeforderten Einsatzkräfte auf einer Straße in einer Wohnsiedlung im Bielefelder Stadtteil Senne die schwer verletzte junge Frau vorfanden. Sie wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch wenig später starb.
Angaben zu den Hintergründen, dem Täter und der Tatwaffe wurden bisher nicht gemacht. Die Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission der Polizei würden derzeit noch ermitteln.
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