Eine aktuelle Umfrage hat das Potenzial der neuen Partei der früheren Linken-Abgeordneten Sahra Wagenknecht aufgezeigt. In der Erhebung, die INSA für das Springerblatt Bild durchführte, kam die noch nicht gegründete Partei aus dem Stand auf 14 Prozent. Und landete damit als viertstärkste Kraft nur knapp hinter der SPD.
Stärkste Kraft war in der Umfrage, welche die Wagenknecht-Partei berücksichtigt, die Union mit 29 Prozent. Dahinter folgt die AfD mit 17, dann die SPD mit 15 Prozent. Auf Platz fünf liegen die Grünen mit 12 Prozent, die FDP müsste mit 5 Prozent um den Einzug in den Bundestag bangen. Nicht vertreten wäre die Linke mit nur noch 4 Prozent.
INSA führte parallel auch eine Umfrage ohne die neue Partei durch. Diese sieht die Union bei 31, die AfD bei 21, die SPD bei 16, die Grünen bei 13 und die FDP bei 5 Prozent. Die Linken erhalten auch ohne Wagenknecht-Partei nur 4 Prozent.
Aus diesen Zahlen geht hervor, dass die Wagenknecht-Partei allen anderen Parteien Wähler bzw. Stimmenanteile wegnehmen würde – außer den Linken. Die Union erhält in der Umfrage mit Wagenknecht zwei Prozentpunkte weniger als in der ohne (29 zu 31), die AfD gleich vier (17 zu 21), die Ampel-Parteien verlieren jeweils einen Punkt (SPD von 16 auf 15, Grüne von 13 auf 12, FDP von 6 auf 5 Prozent). Nur die Linke liegt in beiden Umfragen bei 4 Prozent.
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