17 Prozent: SPD rutscht in Umfrage auf tiefsten Stand seit Bundestagswahl

Eine neue Umfrage dürfte der SPD Sorge bereiten. Die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz rutscht auf nur noch 17 Prozent ab. Das ist der tiefste Wert seit Sommer 2021. Ausgerechnet die Grünen können dagegen zulegen – um gleich zwei Prozentpunkte.

Die Kanzlerpartei SPD ist im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa auf 17 Prozent abgerutscht. Das ist der niedrigste Wert seit der Bundestagswahl 2021. Das berichtet das Springerblatt Bild am Sonntag.

Der Wert liegt einen Prozentpunkt unter dem der Vorwoche – und ganze neun Prozentpunkte unter dem Ergebnis der Partei bei der Bundestagswahl.

Auch der Koalitionspartner FDP verliert einen Punkt zur Vorwoche, kommt nun auf 6 Prozent und damit ebenfalls auf das schlechteste Umfrageergebnis seit der Bundestagswahl. Zulegen können dagegen die Grünen, die in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich verloren hatten. Sie verbessern sich im Vergleich zur Vorwoche um zwei Prozentpunkte und kommen auf 15 Prozent.

Von der Schwäche der SPD kann die Union nicht profitieren. Sie bleibt stabil bei 27 Prozent. Die AfD verliert einen Punkt, bleibt aber mit 21 Prozent weiterhin zweitstärkste Kraft. Die Linke erreicht unverändert 5 Prozent.

Die sonstigen Parteien würden 9 Prozent der Stimmen erhalten, einen Punkt mehr als in der Vorwoche. Davon entfallen 3 Prozent auf die Freien Wähler, die offenbar auch auf Bundesebene von der sogenannten Flugblattaffäre um ihren Vorsitzenden Hubert Aiwanger profitieren.

Für die Umfrage wurden im Zeitraum vom 11. bis zum 15. September 1.204 Personen befragt.

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