Im Regierungsauftrag: Rheinmetall liefert Drohnen an die Ukraine

Im Auftrag der Bundesregierung liefert der Rüstungskonzern Rheinmetall ab Herbst Drohnen in die Ukraine. Wie viele Drohnen bestellt wurden, ist unklar. Rheinmetall ist einer der großen Profiteure des Konflikts und erfreut sich dank des Krieges prall gefüllter Auftragsbücher.

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat angekündigt, der Ukraine ab Herbst Drohnen vom Typ "Luna NG" zu liefern. Das teilte ein Sprecher des Konzerns am Sonntag mit. Den Auftrag dazu bekam der größte deutsche Waffenproduzent direkt von der Bundesregierung. Zur Anzahl der bestellten Drohnen wurden keine Angaben gemacht. Bei "Luna NG" handelt es sich um eine Aufklärungsdrohne. Sie dient vor allem zum Abhören und Stören von Kommunikation. 

Für Rheinmetall ist der Ukraine-Krieg ausgesprochen profitabel. Das Unternehmen liefert bereits Kampfpanzer, Munition, Flugabwehrsysteme und Fahrzeuge für den Truppentransport. 

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Rheinmetall Kampfpanzer vom Typ Leopard zurückkaufen und nach ihrer Instandsetzung in die Ukraine liefern werde. 

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