Beim Besuch der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock im brandenburgischen Eisenhüttenstadt hat es am Montag Proteste gegeben. Rund 30 Menschen demonstrierten vor einer Gesamtschule gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Frieden. Ein Unbekannter warf zwei Eier auf das Gebäude. Laut Polizei gehörte er nicht zur Gruppe der Demonstranten. Es werde wegen versuchter Sachbeschädigung ermittelt.
In der Schule sprach Baerbock als Brandenburger Bundestagsabgeordnete der Grünen mit Schülern der Klassen 11 bis 13. Dabei warb sie laut dpa mit den üblichen Aussagen für den "Kampf gegen rechts". Man müsse dafür werben, "wie schwierig auch manche Entscheidungen sind, dass es nicht nur Schwarz oder Weiß gibt, was natürlich für Populisten einfach ist".
An Schulen müsse verdeutlicht werden, was wichtige Abwägungsprozesse sind, "sei es bei der Frage, wie wir die Ukraine mit Waffen unterstützen, was da für Entscheidungen vorher stattfinden oder auch bei der Frage, wie wir bei knappen Kassen jetzt das Geld in Deutschland so verteilen, dass es gerecht zugeht".
In den sozialen Netzwerken wurden die Eierwürfe von Eisenhüttenstadt mit ihren jüngsten rhetorischen Fehlleistungen in Südafrika in Verbindung gebracht. Sie hatte dort vom Ende der Apartheid als einem "Bacon of Hope" gesprochen.
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