Die AfD ist im neuen Meinungstrend des Instituts INSA für das Springerblatt Bild auf 19,5 Prozent geklettert – höher als jemals zuvor. Gegenüber der Vorwoche konnte die von der Bild seit einiger Zeit als "Rechtsaußen-Partei" titulierte AfD um 0,5 Prozent zulegen.
Noch vor der AfD sieht die Umfrage die Kanzlerpartei SPD, die einen ganzen Prozentpunkt auf 20 Prozent zulegt. In der INSA-Umfrage der Vorwoche hatten SPD und AfD noch gleichauf gelegen.
Stärkste Kraft bleibt die Union mit 27 Prozent. Auch sie kann einen halben Prozentpunkt zulegen. Die kleineren Ampelpartner verlieren: Die Grünen geben einen halben Prozentpunkt ab und stehen nun bei 13 Prozent, die FDP fällt um einen Punkt auf nun acht Prozent. Die Linke findet keine Erwähnung. Die regierende Ampel wäre mit derzeit 41 Prozent weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt.
Im Bild-Artikel wird der Aufstieg der AfD als gefährlich dargestellt. Wörtlich heißt es:
"Besonders brisant: Die AfD hat aktuell ihr Potenzial noch nicht einmal ausgeschöpft. Insgesamt können sich 28,5 Prozent der Bundesbürger vorstellen, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestufte Partei zu wählen."
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