Noch mehr grüner Filz: Ehefrau von Cem Özdemir bekam Geld von der Bundesregierung

Rollt ein weiterer Skandal auf die Grünen zu? Die Ehefrau von Cem Özdemir wurde von der Bundesregierung für Moderationsaufträge beim Auswärtigen Amt bezahlt. Die Höhe der Honorare behandelt die Regierung als Staatsgeheimnis.

Es gibt offenbar einen weiteren Fall grüner Vetternwirtschaft. Die Gattin von Cem Özdemir, dem "Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft", hat Geld von der Bundesregierung erhalten. Wie die Onlineplattform Pleiteticker des ehemaligen Bild-Chefredakteurs Julian Reichelt berichtet, wurde die Journalistin Pia Castro von der Bundesregierung für Moderationsaufträge bezahlt. Das gehe aus einer neuen Antwort der Regierung auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Martin Renner hervor, die dem Medium vorliege.

Die aus Argentinien stammende Castro arbeitet bei der Deutschen Welle (DW), dem BRD-Auslandsrundfunk. Ähnlich wie RT finanziert sich die DW ausschließlich aus Steuergeldern. Der Sender ist direkt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, unterstellt. Roth ist wie Özdemir Mitglied der Grünen.

Laut Pleiteticker moderierte Castro zwei Veranstaltungen für das von der Grünen Annalena Baerbock geführte Auswärtige Amt, während ihr Mann bereits Minister war. Eine weitere Veranstaltung moderierte sie auch schon in der Amtszeit von Baerbocks Vorgänger Heiko Maas (SPD).

Die für die Veranstaltungen gezahlten Summen sind nicht bekannt. Die Bundesregierung hat sie unter strenge Geheimhaltung gestellt, was für derartige Angelegenheiten sehr ungewöhnlich ist.

Vor wenigen Wochen musste der grüne "Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz" Robert Habeck seinen Staatssekretär Patrick Graichen entlassen. Graichen war wegen Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Posten und Mitteln untragbar geworden. Das zugrunde liegende größere Problem der Steuerung der deutschen "Klimapolitik" durch Finanzinstitute und Oligarchen fand in den Medien kaum Beachtung.

Castro und Özdemir sind seit 2003 verheiratet und haben zwei Kinder. Özdemirs politische Karriere schien 2002 schon einmal beendet, als bekannt wurde, dass er von einem PR-Berater einen günstigen Privatkredit erhalten hatte. Nicht zuletzt seine hervorragende Vernetzung in transatlantischen Strukturen ermöglichte ihm ein Comeback. Seit Dezember 2021 ist der studierte Sozialpädagoge "Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft" und damit federführend verantwortlich für die neue "Ernährungsstrategie" der Bundesregierung.

Mehr zum Thema - Das grüne Desperado-Prinzip: Es muss unumkehrbar sein