"Deutschland steht auf" ‒ Demonstration in Magdeburg

Mehrere tausend Menschen folgten dem Aufruf der Herausgeber der Wochenzeitung "Demokratischer Widerstand" und demonstrierten am Samstag in Magdeburg für Frieden, echte Demokratie und unabhängige Medien.

Bei einer Demonstration in Magdeburg protestierten tausende Teilnehmer unter dem Motto "Deutschland steht auf" für Frieden, unabhängige Medien und ein Ende staatlicher Repression gegen Andersdenkende. Die Veranstalter gaben die Teilnehmerzahl mit 35.000 an. Die Polizei sprach hingegen von 2.200 Teilnehmern.

Aufgerufen hatte die Bewegung "Demokratischer Widerstand". Als Redner eingeladen waren unter anderem der Virologe Sucharit Bhakdi und der Mediziner und ehemalige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wodarg. Neben der Aufarbeitung der staatlichen Repression während der Corona-Pandemie stand zudem der Krieg in der Ukraine im Fokus der Redebeiträge.

"Demokratischer Widerstand" versteht sich als breite Sammlungsbewegung und gibt die gleichnamige Wochenzeitung heraus. Die Publizisten stehen immer wieder unter Druck. Wie in Deutschland gegenüber kritischen Medien inzwischen üblich, wurden die Geschäftskonten mehrmals gekündigt.

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