Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) sieht im Krieg in der Ukraine auch einen "Kampf der Systeme, der Demokratie gegen die Autokratie". Göring-Eckardt teilte der Wochenzeitung Das Parlament mit, die vom Bundestag selbst herausgegebenen wird, die "Diktatur Russlands" greife ein "demokratisches" Land an, das sich "intensiv auf den Weg der Demokratie gemacht" habe [sic!]. Göring-Eckardt behauptete weiter, dass die Ukraine dafür auch "sehr viele selbst gestellte Aufgaben wie die Korruptionsbekämpfung" erfülle.
Göring-Eckardt meinte zudem, dass in der Ukraine "Freiheitsrechte verteidigt werden". Bei Gesprächen, die sie mit Ukrainern geführt habe, habe sie festgestellt, "dass es ihnen darum geht, dass sie die Freiheitsrechte, die demokratische Verfassung hoch schätzen, dass sie sie verteidigen – trotz aller Gefahr für Leib und Leben, dass sie nie wieder in einer Diktatur landen wollen, wie es viele in der Sowjetunion erfahren haben". Die Grünen-Politikerin behauptete zudem, dass es "auch um unsere Sicherheit" gehe. Falls Russland merke, dass "es die Ukraine angreifen und Territorien ohne Widerstand besetzen" könne, sei das "natürlich auch eine Einladung in Richtung anderer Länder der Europäischen Union und der NATO".
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