Bei Nachzählung verzählt: Doch keine Los-Entscheidung in Lichtenberg nach Berlin-Wahl

In Berlin-Lichtenberg ist nun wohl doch keine Entscheidung per Los zwischen den Direktkandidaten der CDU und der Linken notwendig. Neun Stimmen für die CDU wurden offenbar "vergessen". Noch am Mittwoch lagen beide Kandidaten gleichauf.

Bei den Direktkandidaten von CDU und der Linken in Berlin-Lichtenberg ist wohl doch kein Losentscheid notwendig. Einige Stimmen von der CDU wurden offenbar nicht gezählt. Wie der rbb berichtet, könnten bei der Nachzählung der 466 nicht geöffneten Wahlbriefe neun Erststimmen für die CDU nicht mitgezählt worden sein.

Damit liegt nun wieder der CDU-Direktkandidat Dennis Haustein vor der Direktkandidatin der Linken, Claudia Engelmann. Ein Losentscheid wäre somit nicht mehr nötig. Am Mittwoch stand nach der Auszählung vergessener Briefwahlstimmen ein Patt zwischen den Bewerbern für das Berliner Abgeordnetenhaus im Raum (RT DE berichtete).

An der Sitzverteilung der Parteien im Abgeordnetenhaus ändert die neue Auszählung somit nichts. Die CDU ist deutlicher Wahlsieger, die zweitplatzierte SPD liegt knapp vor den Grünen. Am Freitag startet der Wahlsieger CDU Sondierungsgespräche mit den Grünen und der SPD.

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