Drei Jahre seit dem Beginn der Corona-Krise wollen Experten sich an diesem Freitag darüber beraten, ob der internationale Gesundheitsnotstand, der einst von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen wurde, aufgehoben werden soll.Der Corona-Notfallausschuss gibt eine Empfehlung ab, die Entscheidung trifft der Generaldirektor der WHO. Die Entscheidung werde voraussichtlich frühestens Montag bekannt gegeben, hieß es aus WHO-Kreisen in Genf.
Die WHO erklärte jedoch, dass das Virus SARS-CoV-2 immer noch weltweit zirkuliert. Zudem werden weiterhin Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gezählt: Seit Dezember sind nach ihren Zählungen weltweit über 170.000 Menschen mit oder an Corona verstorben.
Die Erklärung eines Notstands ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Sie tut dies bei potenziellen Bedrohungen, um Regierungen und die Öffentlichkeit "aufzurütteln", damit sie sich vorbereiten. Die Ausrufung beziehungsweise Aufhebung des Nostands – offiziell als "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" (PHEIC) bezeichnet, hat allerdings noch keine konkreten Folgen. Bisher entscheiden die Staaten selbst über ihr Krisenmanagement.
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(rt de/dpa)