Die Europäische Arzneimittelagentur EMA in Amsterdam hat am Donnerstag den BioNTech/Pfizer-Impfstoffen, die an die Omikron-Subvariante BA.1 angepasst sind, die Zulassung erteilt. Diese dürfen nun innerhalb der Europäischen Union verimpft werden. Aktuell spielt diese Subvariante allerdings keine Rolle mehr. Die Zulassung beruht somit mehr oder weniger auf der Hoffnung, dass diese auch gegen die aktuell dominierenden Subvarianten wirkt. Die EU-Kommission will die Empfehlung der EMA möglicherweise sehr zeitnah annehmen. Laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sollen die angepassten Vakzine bereits in der kommenden Woche in Deutschland ausgeliefert werden.
Die EMA prüft zudem noch die Zulassung von mRNA-Vakzinen, die an die aktuellen Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepasst sind. Wie es in einem Schreiben von Lauterbach heißt, könne Deutschland von BioNTech/Pfizer mit einer ersten Tranche von 9,5 Millionen Dosen beliefert werden, sofern die EU-Kommission diese Impfstoffe Ende September oder Anfang Oktober zulassen sollte.
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