Bundesregierung löst Corona-Krisenstab auf

Etwa fünf Monate nach seiner Zusammenstellung wird der Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt zur Koordinierung der bundesweiten Impfungen gegen das Virus aufgelöst. Wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte, gebe es mittlerweile eine ganz andere Situation bei der Infektion und bei den Impfungen.

Fünf Monate nach seiner Fertigstellung wird der Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt zur Koordinierung der bundesweiten Corona-Impfungen aufgelöst. Wie die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Mittwoch in Berlin mitteilte, gebe es mittlerweile eine ganz andere Situation bei den Infektionen und bei den Impfungen. Die Aufgaben des bisher von Generalmajor Carsten Breuer geleiteten Krisenstabs würden nun in den üblichen Arbeitsstrukturen der Bundesregierung bearbeitet.

Ende des vergangenen Jahres startete der Krisenstab mit mehr als zehn Mitarbeitern. Zu Spitzenzeiten beteiligten sich 30 Mann am Stab. Neben Fachleuten der zugehörigen Ministerien gehörten dem Krisenstab, der unter anderem für die Impfkampagne der Bundesregierung zuständig war, auch Experten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe an.

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung sei nun dabei, eine Stellungnahme zur Situation im Herbst und Winter zu erarbeiten. Beim von der damals noch neuen Regierung Ende 2021 gegründeten Corona-Expertenrat geht es hingegen um die Beratung der Regierung. 

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(rt/dpa)