Die deutschen Behörden verstehen, dass Hass gegen die russischsprachige Bevölkerung in Deutschland geschürt wird, und rufen die Bürger zur Zurückhaltung auf. Darauf wies der russische Botschafter in Deutschland Sergei Netschajew am Montag hin. Laut der Nachrichtenagentur TASS erklärte er:
"Jeder ist sich darüber im Klaren, dass das Schüren von Hass ein ungeheuerliches Phänomen ist, das an sich schon gestoppt werden muss. Es gibt entsprechende Äußerungen der deutschen Innenministerin, des Beauftragten der Bundesregierung für Spätaussiedler, im Zusammenhang mit dem Vorfall in der Berliner Schule in Marzahn."
"Es gibt Aufrufe zur Zurückhaltung."
Laut Netschajew werden Strafverfahren wegen Belästigung und Diskriminierung der russischsprachigen Bevölkerung eingeleitet. Er fügte hinzu:
"Ich muss den deutschen Strafverfolgungsbehörden Anerkennung zollen, die unter anderem die Sicherheit unserer Auslandsvertretungen gewährleisten, die Polizei handelt korrekt."
Am 11. März wurde bekannt, dass Unbekannte den Eingang zur Turnhalle der Russisch-Deutschen Lomonossow-Schule in Berlin-Marzahn in Brand gesetzt hatten. Der russische Botschafter in Deutschland bezeichnete den Vorfall als empörend und erklärte, dass die Botschaft in diesem Zusammenhang alle notwendigen Maßnahmen ergreifen werde.
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