Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger warnt vor einer möglichen Lebensmittelknappheit, wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland mitteilt. Die Corona-Krise habe in anderen Bereichen schon gezeigt, "dass die Nachhaltigkeit der Lieferketten in Gefahr ist", sagte der bayerische Wirtschaftsminister am Donnerstag beim digitalen Dreikönigstreffen seiner Partei. Er meint:
"Als Landwirt warne ich davor, dass uns am Ende dasselbe Phänomen beim Thema der Lebensmittel erreicht."
Derzeit seien Lebensmittel zwar zu günstigen Preisen problemlos zu haben. "Heute sind wir noch der Meinung: Der Kühlschrank ist voll", sagte Aiwanger. Aber: "Es könnte auch mal anders kommen." Es dürfe nicht passieren, dass Deutschland sich bei Lebensmitteln von Importen abhängig mache. Halter von Hausschweinen würden "politisch zu wenig wertgeschätzt" und befänden sich darum nun in einer "Existenzkrise". Seine Warnung zeigte er an einem konkreten Beispiel:
"Wenn die Menschen mal an der Kühltheke über das letzte Schnitzel oder über die letzte Bratwurst streiten würden und dann die Ansage käme: 14 Tage kommt jetzt nichts Neues mehr nach, dann würde es politisch rundgehen in diesem Land"
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