Scholz trifft sich mit Macron und von der Leyen und telefoniert mit Biden

Die ersten Dienstreisen als deutscher Bundeskanzler führten Olaf Scholz am Freitag zu Antrittsbesuchen in Paris und Brüssel. In der Nacht von Freitag auf Sonnabend kam das erste Telefonat von Scholz mit dem US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden zustande. Über Inhalte der Gespräche wurde bislang nur wenig bekannt.

In der Nacht von Freitag auf Sonnabend fand zum ersten Mal nach dem Amtsantritt des neuen deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz ein Telefonat zwischen ihm und dem US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden statt. Biden gratulierte Scholz zu dessen Wahl und dem Zustandekommen der Regierungskoalition.

Nach der sehr knapp gehaltenen Pressemitteilung des Weißen Hauses sprachen der deutsche Regierungschef und Joe Biden "über die ganze Palette globaler Herausforderungen" und die künftige Zusammenarbeit ihrer Länder. Besonders herausgestellt werden in der Pressemitteilung die fortgesetzten Bemühungen zur Beendigung der COVID-19-Pandemie, die Bedrohung durch den Klimawandel und die Suche nach einer Lösung der "Eskalationen durch die Ukraine umzingelnde Kräfte Russlands". 

Biden und Scholz waren sich einig, die "robusten amerikanisch-deutschen Beziehungen" in den kommenden Jahren weiter festigen zu wollen. 

Zuvor unternahm Olaf Scholz am Freitag Antrittsbesuche nach Paris und Brüssel. In Paris traf Scholz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, in Brüssel mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und später mit dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zusammen. 

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