Der CDU-Politiker Willy Wimmer hat RT DE ein Interview gegeben. Darin äußerte er sich zu dem Koalitionsvertrag und der aktuellen politischen Lage in Deutschland. Er teilte auch seine Erwartungen an die neue deutsche Regierung mit.
Wimmer hat demnach Zweifel an den Aussichten der gebildeten Regierung. Er ist der Meinung, dass eine Große Koalition oder eine Ein-Parteien-Regierung in solch schwierigen Zeiten wie der Coronapandemie besser in der Lage wäre, die Situation zu bewältigen. Der CDU-Politiker vertritt die Ansicht, dass eine Ampelkoalition nicht im Stande sein wird, auf die Herausforderungen der Pandemie angemessen zu reagieren.
Insgesamt zweifelte Wimmer auch an den Fähigkeiten der neuen Regierungsminister. Er sagte:
"Ich bin nicht sicher, dass Minister, die jetzt gehandelt werden, in einer normalen Großstadt Oberbürgermeisterinnen oder Oberbürgermeister werden können."
Was die Außenministerin Annalena Baerbock betrifft, so zweifelt Wimmer stark an ihr. Er glaubt, dass es in naher Zukunft Aufrufe geben könnte, Heiko Maas auf seinen Posten zurückzubringen. Über Baerbock sagte Wimmer:
"Was man dem deutschen Volk nicht zumuten wollte, will man jetzt dem Rest der Welt zumuten."
Bei seiner Meinung zu Bundeskanzler Olaf Scholz weist Wimmer zudem auf die Rolle von Skandalen wie Cum-Ex oder Wirecard hin. Er fragt sich, warum bei einigen Kanzlerkandidaten kleinere Skandale alle Perspektiven gesprengt haben, während sie im Fall von Scholz keinerlei Auswirkungen hatten.
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