Roger Köppel zur Bundestagswahl: "Scholz hat rote Legionen der Untoten wieder zum Leben erweckt"

Neben der Auferstehung der "Zombiearmee" SPD sieht er die "Nicht-Entzauberung" der Grünen als das "wohl rätselhafteste Phänomen während des Wahlkampfs". Auch rückblickend auf die Ära Merkel nimmt der Schweizer Verleger der "Weltwoche" Roger Köppel im RT DE-Interview kein Blatt vor den Mund.

Für Roger Köppel ist eines klar: Die gestrige Bundestagswahl hebt das Misstrauen der deutschen Bevölkerung gegenüber dem "Raumschiff" Berlin hervor. Köppel meint:

"Wenn es jemals in der Geschichte der Bundesrepublik schon vor der Regierungsbildung ein Misstrauensvotum gegeben hat, ich glaube, dann haben wir das gestern gesehen."

Neben der Auferstehung der "Zombiearmee" SPD betrachtet Köppel die "Nicht-Entzauberung" der Grünen als das wohl "rätselhafteste Phänomen während des Wahlkampfs". Am schlechten Abschneiden der Unionsparteien und ihres Kanzlerkandidaten habe auch die CSU einen Anteil. Köppel führt aus:

"Einen wichtigen Anteil in der Demontage des Armin Laschet bzw. in der Demontage der CDU hatte Markus Söder und seine CSU. Wenn du solche Parteifreunde hast, brauchst du definitiv keine Feinde mehr. Die haben ja nichts unversucht gelassen, um diese Kandidatur, diese Kampagne der CDU zum Einsturz zu bringen."

Auch rückblickend auf die Ära Merkel nimmt der Schweizer Verleger der Weltwoche im RT DE-Interview kein Blatt vor den Mund. Merkel habe zu einer "Störung der demokratischen Meinungsvielfalt in Deutschland beigetragen", so Klöppel, und dabei besonders die Menschen im Osten vor den Kopf gestoßen:

"Frau Merkel hat eigentlich einen Landesteil denunziert. Die hat im Prinzip den ganzen Osten in diese Rhetorik 'Dunkeldeutschland' abqualifiziert, geleugnet."

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