Brutaler Wahlkampf in Berlin: Wahlkampfhelfer (64 und 70) der Partei "Die Basis" schwer attackiert

Die Partei "Die Basis" steht für eine Ablehnung der Corona-Politik und mehr direkte Demokratie. Bei einem Wahlkampfeinsatz in Berlin-Friedrichshain am Dienstag gab es einen brutalen Angriff zweier Radfahrer auf zwei ältere Parteimitglieder – der Staatsschutz ermittelt.

Wahlkampf mit schlimmen Ausgang: Zwei Radfahrer in Berlin-Friedrichshain haben zwei Wahlkämpfer der jungen Partei "Die Basis" bei einem Einsatz am Dienstag brutal angegriffen, wie der Berliner Kurier berichtet.

Die 64- und 70-jährigen Männer waren gerade dabei, das Parteilogo mit Kreidespray auf eine Straße in Berlin-Friedrichshain zu sprühen, als die beiden unbekannten, deutlich jüngeren Radfahrer die älteren Herren beschimpft haben sollen, was die Berliner Polizei am Mittwoch bestätigte.

Im Anschluss soll der jüngere der beiden Radfahrer den 64-Jährigen geschlagen und getreten haben, wodurch dieser zu Fall kam. Dann soll er den Mann über die Straße gezogen und mit dem Kopf auf dort verlegte Straßenbahnschienen gestoßen haben. Dadurch kam es zu Hautabschürfungen an Stirn und einer Hand – Glück im Unglück. 

Zeitgleich habe der 70-jährige Wahlkämpfer versucht, den anderen Radfahrer an der Weiterfahrt zu hindern. Dieser wehrte sich dagegen entschieden mit Fußtritten und floh. Die beiden Angreifer rasten mit ihren Fahrrädern davon und konnten von alarmierten Beamten nicht gefasst werden – der Staatsschutz ermittelt. 

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