Jens Spahn: "Würde nicht Nein sagen" zum Amt des Bundeskanzlers

Medienberichten zufolge soll Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gesagt haben, dass er sich vorstellen könne, Bundeskanzler zu werden. Aber auch einen Job für sich als Erzieher in einer Kita halte er für denkbar. Spahn hatte im Jahr 2018 seine Bewerbung um den CDU-Vorsitz verloren.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kann sich vorstellen, Bundeskanzler zu werden. Auf die Frage, ob er sich das Amt vorstellen könne, soll Spahn Medienberichten zufolge gesagt haben:

"Ach, ich würde jetzt nicht Nein sagen, wahrscheinlich."

Weiterhin erklärte Spahn, dass er "gestalten" und "etwas verändern" wolle. Das Nachrichtenportal t-online berichtet unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP, dass Spahn die Äußerungen in einer Talkrunde der Wochenzeitung Die Zeit gemacht habe. Obwohl er das Kanzleramt bevorzugen würde, könne sich Spahn auch einen Job in einer Kita vorstellen:

"Ich finde total toll, mit Kindern auf die Welt zu schauen, mit ihnen zu diskutieren und Dinge einfach wieder anders zu sehen", sagte Spahn.

Gestalten könne er zwar auch als Minister, aber am besten gehe dies als Bundeskanzler. Spahn hatte sich bereits 2018 um den CDU-Vorsitz beworben. Mit dieser Position sei auch immer die Frage verbunden, ob jemand Kanzler werden wolle, so der CDU-Politiker. 2018 hatte Spahn bei der Wahl um den CDU-Vorsitz gegen Annegret Kramp-Karrenbauer verloren und damals auch noch weniger Stimmen als Friedrich Merz erhalten.

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