Am kommenden Dienstag werden die Ministerpräsidenten der Länder sich mit Kanzlerin Angela Merkel im Rahmen der Ministerpräsidenten-Runde treffen, um über den weiteren Umgang mit der Corona-Krise zu diskutieren.
Laut Informationen des NDR ist einer der Gesprächspunkte das Vorhaben, die bisherige Gültigkeit der Corona-Schnelltests massiv einzuschränken.
Hatten Corona-Schnelltests bisher eine generelle Gültigkeit von 48 Stunden und waren kostenlos erhältlich, etwa für den Besuch eines Fitnessstudios, Theaters oder Friseurs, soll diese Gültigkeitsdauer künftig auf vier bis acht Stunden begrenzt werden. Laut Medienberichten sollen Ungeimpfte ab Herbst auch für den Einkauf im Supermarkt einen negativen Antigen-Schnelltest nachweisen.
Zudem plant die Bundesregierung, dass die Schnelltests ab Oktober 2021 aus eigener Tasche zu bezahlen sind. Die dann geltenden Preise bewegen sich laut Medienberichten zwischen 20 und 30 Euro pro Test.
Menschen, die aus diversen Gründen nicht über eine Corona-Impfung verfügen, wären in der Folge gezwungen, sich erst kurz vor einem etwaigen Einkauf, Konzert- oder Sportbesuch für eine zweistellige Summe testen zu lassen. Auch diese Maßnahme dürfte dazu dienen, die Bürger zur Impfung zu bewegen. Die verfügbaren experimentellen Impfstoffe sind nur bedingt zugelassen. Ihre Wirksamkeit gilt als umstritten, über ihre Langzeitfolgen ist noch nichts bekannt.
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