Zwölf Starlink-Satellitenschüsseln von Elon Musk sind bereits für die betroffene Bevölkerung in Flutkatastrophengebieten in Westdeutschland aufgebaut worden. Diese bieten den Bürgern kostenlosen Internetzugang, damit diese problemlos mit Angehörigen und Behörden in Kontakt stehen können.
Bald werden 23 weitere Systeme installiert, da bei der Flut mehr als 500 Mobilfunkanlagen zerstört wurden bzw. ihr Betrieb eingestellt wurde. Derzeit sind rund 70 Prozent davon wiederhergestellt. Unterdessen stehen die Satellitenschüsseln bereits in folgenden Orten: Liers, Ahrbrück, Brück, Pützfeld, Kreuzberg, Rech Nord, Rech Süd, Dernau, Marienthal, Heimersheim und Heppingen. Zuvor hatte ebenfalls Musks Unternehmen Tesla freies Supercharging in von Überflutungen betroffenen Gebieten in Deutschland, Belgien sowie den Niederlanden ermöglicht.
Auch Autohersteller unterstützen die Betroffenen. Opel stellte den betroffenen Kunden drei Wochen lang kostenlos Autos zur Verfügung, Ford stellte Transporter und Lastwagen für Rettungseinsätze zur Verfügung. Volkswagen spendete eine Million Euro.
Die Unwetter in Deutschland forderten 170 Menschenleben. Mindestens 155 Menschen werden allein im Kreis Ahrweiler noch vermisst. Die Lage bleibt vielerorts weiter angespannt. Nach der Flutkatastrophe drohen den Menschen im Westen Deutschlands erneut Gewitter und Starkregen – wenn auch regional begrenzt. Helfer und Helferinnen wappneten sich für die möglichen Unwetter. Unterdessen sind die Rettungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten weiter in vollem Gange, auch wenn sie sich teils sehr schwierig gestalten.
Mehr zum Thema - Flut in Westdeutschland: 170 Todesopfer, noch 155 Menschen vermisst
(rt/dpa)