Tod nach BioNTech-Impfung – Staatsanwaltschaft Hagen ermittelt und stellt Impfstoff sicher

In Ennepetal in der Nähe von Wuppertal ist ein 69-Jähriger nach seiner Impfung gegen COVID-19 verstorben. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um die Ursache des Todes festzustellen, und eine Obduktion angeordnet. Im Impfzentrum herrscht Bestürzung.

Der Ennepe-Ruhr-Kreis liegt bei Wuppertal in Nordrhein-Westfahlen. In der Ortschaft Ennepetal ist ein Mann mit Vorerkrankungen nur Stunden nach seiner Corona-Impfung verstorben. Der 69-Jährige hatte am Sonnabendmorgen den Impfstoff von BioNTech injiziert bekommen. Kurz darauf erlitt er einen medizinischen Notfall, wurde in ein Krankenhaus gebracht und verstarb eine Stunde später. Das berichtet die Rheinische Post.

Die Staatsanwaltschaft Hagen hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet und die Obduktion angeordnet. Wie ein Sprecher der Zeitung mitteilte, hat sie unter anderem auch die Charge des verwendeten Impfstoffes sichergestellt.

Der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises, Olaf Schade, zeigte sich bestürzt. Er äußerte gegenüber den Angehörigen des Verstorbenen sein Mitgefühl. "Gleichzeitig ist es für die im Impfzentrum Engagierten ein Alptraum, so etwas miterleben zu müssen. Alle tragen seit Monaten dazu bei, die Bürger gegen Corona zu schützen."

Die Obduktion wird in dieser Woche erfolgen und soll zeigen, ob es einen ursächlichen Zusammenhang zu der Impfung gegen COVID-19 gab.

Mehr zum Thema - "Vermutete Nebenwirkungen" nach Impfung: 74 Tote in Österreich – 59 Hirnthrombosen in Deutschland