Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern kommt es seit Beginn der Massenimpfungen im Dezember 2020 immer wieder zu Fällen, in denen Personen trotz einer vollständigen Corona-Impfung positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden und teilweise auch Krankheitssymptome entwickelten. Bisher hat die Behörde 149 Fälle (Stand: 7. April 2021) registriert.
Entsprechende Fälle traten dem Landesamt zufolge mit Ausnahme von Vorpommern-Rügen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten auf. Der Behörde zufolge handelt es sich nicht nur um Personen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, sondern auch um Personen mit Symptomen einer COVID-19-Erkrankung. Anja Neutzling, eine Sprecherin des Landesamtes, erklärte dem Nordkurier:
"Eine COVID-19-Impfung wirkt zu 80 Prozent bis 95 Prozent. Das bedeutet, dass nicht jeder Mensch nach Impfung vollständig geschützt ist. Eine Infektion mit leichten Symptomen kann also trotz der Schutzimpfung auftreten."
Gegen Corona geimpfte Personen sollen laut Neutzling jedoch vor einer schweren COVID-19-Erkrankung geschützt sein.
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