Berlin: Schärfere Regeln ab Karfreitag

Nach dem guten Wetter der letzten Tage fürchtet der Berliner Senat um die Selbstdisziplin der Bürger. Daher hat das Haus am Donnerstag beschlossen, die Regelungen für Kontakte weiter zu verschärfen. Nach Ostern werden die Regeln noch strenger.

Wegen der dritten Corona-Welle gelten ab Karfreitag in Berlin schärfere Kontaktbeschränkungen. Darauf verständigte sich der Senat am Donnerstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur. Im Freien dürfen sich Menschen demnach nachts zwischen 21.00 und 05.00 Uhr nur noch alleine oder zweit aufhalten. Tagsüber bleibt es bei der bisherigen Regelung, wonach Zusammenkünfte im Freien und zu Hause nur mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt sind. In beiden Fällen werden Kinder nicht mitgezählt.

Nach Ostern ab Dienstag (6. April) werden die Regeln für private Treffen drinnen nochmals verschärft. Tagsüber dürfen sich dann nur noch Angehörige eines Haushalts plus eine weitere Person zusammen aufhalten. Auch hier werden Kinder bis 14 nicht mitgezählt. Nachts sind dann zwischen 21.00 Uhr und 05.00 Uhr keine Besuche mehr erlaubt. Die Angehörigen eines Haushalts müssen unter sich bleiben.

In Berlin wurden am Mittwoch 1012 neue Corona-Fälle gemeldet. Am Dienstag waren es noch 663. Am Mittwoch vor einer Woche lag die Zahl der Neuinfektionen bei 1268.

(rt de/dpa)

Mehr zum Thema - Gesellschaft für Krankenhaushygiene: Berliner FFP2-Maskenpflicht gefährdet die Bevölkerung