"Das ist Psychofolter!" – Versammlungsleiterin über ihre Festnahme

Es sind schwerwiegende Vorwürfe, die Monica Felgendreher gegen die Berliner Polizei erhebt. Bei der letzten Demonstration wollten die Beamten plötzlich ihr medizinisches Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht nicht anerkennen, und ließen sie die ganze Härte der Justiz spüren.

Bei einer sogenannten "Querdenken"-Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz kam es am 19. Dezember zur Festnahme der Versammlungsleiterin Monica Felgendreher. Nun erhebt sie mehrere und zum Teil schwere Vorwürfe gegen die Berliner Polizei. Unter anderem soll ihre Festnahme unverhältnismäßig gewesen sein, da sie sich an alle Regeln gehalten habe. Sie beabsichtigt, eine Strafanzeige wegen falscher Verdächtigung, Körperverletzung, Nötigung, Freiheitsberaubung, Zufügung von Schmerzen und psychischer Folter sowie polizeilicher Willkür einzureichen.

Laut Felgendreher gab es bei den sieben vorangegangen Demonstrationen auf dem Alexanderplatz in Berlin nie Probleme, auch nicht bei "Querdenken"-Demos in anderen Städten. Sie habe stets das gleiche ärztliche Attest dabei gehabt, durch das sie von der Maskenpflicht befreit ist. Es wurde stets von der Polizei überprüft und für authentisch befunden.

Am 19. Dezember aber änderte sich das plötzlich, als die Beamten die Echtheit des ärztlichen Attests infrage stellten. Obwohl sie nichts weiter getan hätte, nahm die Polizei Felgendreher mit auf die Wache. Was sie dabei erlebte, beschreibt die Versammlungsleiterin als "Psychofolter".

RT DE bat dazu auch die Berliner Polizei um eine Stellungnahme. Eine Antwort lag bis zum Erscheinen dieses Videos jedoch noch nicht vor.

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