Armin Laschet über Corona-Maßnahmen: Was hat die Regierung aus dem ersten Lockdown gelernt?

Armin Laschet, Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, spricht über die Lehren, die die Regierung aus dem ersten Lockdown im Frühjahr gezogen hat. Was will man beim Lockdown 2.0 nun anders machen? "So viele Grundrechte hat Deutschland noch nie ausgesetzt", sagt er.

Armin Laschet, Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, spricht bei einer Pressekonferenz mit ausländischen Journalisten über die Lehren, die die Regierung aus dem ersten Lockdown im Frühjahr gezogen hat.

Es sei falsch gewesen, dass Schulen und Kitas beim ersten Lockdown lange geschlossen waren. Das habe vielen Kindern die Bildungschancen genommen. Auch das lange Geschlossenhalten der Altenheime sei ein Fehler gewesen, was zu Vereinsamung und früheren Tod vieler älteren Menschen geführt habe.  

Diesmal sollen Schulen und Kitas so lange wie möglich offenbleiben und Pflegeheime zugänglicher für Besucher werden.

"So viele Grundrechte hat Deutschland noch nie ausgesetzt", stellt Laschet fest.

Der CDU-Politiker erzählt auch darüber, wie er sich mit Frankreich über deren Vorgehensweise bei den noch drastischeren Anti-Corona-Maßnahmen als in Deutschland ausgetauscht hat. Dabei habe man im Nachbarland aber darauf geachtet, dass trotz der teils scharfen Ausgangsbeschränkungen die Schulen offen bleiben. 

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