Berlin: Feuer vor dem ehemals besetzten Haus "Liebig34"

In der Berliner Liebigstraße ist vor dem kürzlich geräumten Haus "Liebig34" ein Feuer ausgebrochen. Etwa 30 Feuerwehrkräfte sollen im Einsatz gewesen sein, um die Flammen zu löschen. Verletzte gab es offenbar nicht. Die Ursache ist bislang unklar.

Rund zehn Tage nach der Räumung des besetzten Hauses "Liebig34" im Berliner Stadtteil Friedrichshain ist dort ein Feuer ausgebrochen.

Es brennen 50 Kubikmeter Müll im und an dem Haus", sagte ein Feuerwehrsprecher am Mittwochabend.

Menschen seien nicht verletzt worden. Vor dem Gebäude soll offenbar Sperrmüll gelagert worden sein, der in den vergangenen Tagen aus dem Haus herausgetragen worden war.

Die Feuerwehr sei mit 30 Kräften vor Ort, fügte der Feuerwehrsprecher hinzu. Zur Ursache des Brands machte er zunächst keine Angaben. Mehrere Medien hatten über das Feuer berichtet.

Laut einem Bericht der Zeitung Tagesspiegel war der Brand gegen 22 Uhr weitgehend gelöscht. 

Um das Haus "Liebig34" – einem Symbol der linksradikalen Szene – war lange heftig gestritten worden. Mitte Oktober wurde es unter Protest geräumt. Bei einer Demonstration von Vertretern der Szene kam es in der Folge trotz großen Polizeiaufgebots zu Gewaltausbrüchen.

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(rt/dpa)