Der bundesdeutsche Außenminister Heiko Maas hatte mehrmals – ohne dies in irgendeiner Form belegen zu können – angedeutet, dass der Kreml hinter dem angeblichen Giftanschlag auf den russischen Oppositionspolitiker Alexei Nawalny stehen könnte.
Daraufhin hatte der sächsische Ministerpräsident und Parteikollege von Kanzlerin Angela Merkel, Michael Kretschmer, im Rahmen des Thüringer CDU-Landesparteitages in Erfurt am 19. September erklärt, es dürfe nicht darum gehen, die Eskalation mit Russland immer weiter zu drehen. Zum Agieren von Maas (SPD) erklärte der CDU-Ministerpräsident wörtlich:
Dass der derzeitige Bundesaußenminister, von dem man sonst nie etwas hört, in dieser Frage so durchdreht, ist aus meiner Sicht kein gutes Zeichen für Deutschland.
RT wollte auf der Bundespressekonferenz vom Regierungssprecher wissen, ob die Kanzlerin die Kritik ihres CDU-Parteikollegen und Ministerpräsidenten Sachsens an der konfrontativen Haltung von Heiko Maas gegenüber Russland teilt. Die Antwort fiel recht knapp aus: