Recherchen zur Causa Skripal haben 2018 eine brisante Geheimdienstoperation ans Licht gebracht: Schon vor mehr als 20 Jahren beschaffte sich der deutsche Auslandsgeheimdienst BND in enger Kooperation mit der Bundeswehr eine Nowitschok-Probe. Doch die aktuelle Bundesregierung hüllt sich bis heute in Schweigen.
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Spätestens seit Mitte der 1990er Jahre, schreibt mittlerweile selbst der auf transatlantische Linie gebrachte Spiegel, "verfügten also nicht nur Deutschland, sondern auch die USA, Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und Kanada über die Zusammensetzung und eine Probe des neuen Kampfstoffs".
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RT-Redakteur Florian Warweg wollte vor diesem Hintergrund auf der Bundespressekonferenz von der Bundesregierung wissen, wieso man ausgerechnet die Nawalny-Probe von einer in diese illegale Nowitschok-Entwendung eingebundenen Institution wie der Bundeswehr untersuchen ließ und nicht von einem neutralen Labor, etwa in der Schweiz. Die Antwort des Regierungssprechers steht für sich: