Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf eine Vorlage für die Spitze des Verteidigungsministeriums berichtet, halte die Bundeswehr für ihren Einsatz in der Corona-Krise mittlerweile mehr als 32.000 Soldaten bereit, um Länder und Kommunen zu unterstützen. Zu dem Einsatzkontingent "Hilfeleistung Corona" gehörten demnach gut 17.000 Männer und Frauen aus dem Sanitätsdienst der Streitkräfte. In einer früheren dpa-Mitteilung war die Rede von 37.000 Bereitschaftskräften der Bundeswehr.
In den fünf Bundeswehrkrankenhäusern wurden in dieser Woche für die normale Pflege von COVID-19-Patienten insgesamt 820 Betten vorgehalten, von denen 48 am Mittwoch belegt waren. Für die intensivmedizinische Behandlung gab es 159 Betten in den Krankenhäusern, von denen 23 mit COVID-19-Patienten belegt und knapp 100 frei waren. In den Bundeswehrkrankenhäusern waren bereits vor der Krise ungefähr 80 Prozent Zivilisten behandelt worden. In der Bundeswehr gab es bislang mindestens 314 Corona-Fälle.
Bei einer Lockerung der verordneten Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Leben rechnet die Bundeswehr binnen zehn bis 14 Tagen mit einem Stresstest für zivile Krankenhäuser und die Einrichtungen des Sanitätswesens. (dpa)
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