Vor dem Gericht versammelten sich Dutzende Unterstützer des krebskranken Satirikers, der in einem rosa Jogginganzug und mit einer Regenbogen-Armbinde vor Gericht erschien.
Das Gericht sprach ihn nun in drei von vier Anklagepunkten schuldig.
Die Geldstrafe von 11.000 Euro wurde zu 110 Tagessätzen festgesetzt. Kellner gab sich dennoch nicht geschlagen und will Berufung gegen das Urteil einlegen.
Kellner äußerte sich wie folgt zu dem Urteil auf Auf1:
"Satire darf alles. Kunstfreiheit darf alles. Und das, was ich mache, ist wirklich im absoluten Rahmen. Ich weiche nicht zurück. [...] Was hier letztendlich gelaufen ist, ist ein Politikum. Wir befinden uns mittlerweile in einer völlig gleichgeschalteten Medienlandschaft. [...] Wir leben wirklich in ganz, ganz gefährlichen Zeiten."
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