Am Dienstag erhielt der Berliner Fußballverein Hertha BSC die Nachricht, dass sein Präsident Kay Bernstein im Alter von 43 Jahren unerwartet verstorben ist. Alle Vereinsmitglieder und Mitarbeiter seien fassunglos und zutiefst bestürzt, hieß es in einer Mitteilung des Zweitligisten auf X. Der Familie sprach Hertha sein Beileid aus. Der Verein trauere gemeinsam mit seiner Familie und seinen Freunden um den Verstorbenen.
Von Donnerstag bis Sonntag sei der Fußballclub-Präsident noch gut gelaunt beim Trainingslager der Hertha-Mannschaft in Spanien gewesen. Am Dienstagmorgen habe ihn seine Frau dann tot im Bett gefunden, berichtete die Bild-Zeitung. Nach einer aktuellen Bild-Meldung kondolierten bereits zahlreiche andere Zweitligisten und Bundesligaclubs der Familie Bernstein. So schrieb der Fußballclub HSV "Ruhe in Frieden, Kay Bernstein. Wir sprechen unser Mitgefühl seiner Familie, seinen Angehörigen und seinen Freunden aus." Zeitnah brachte neben der Deutschen Fußball-Liga (DFL) unter anderem auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner sein Beileid zum Ausdruck.
Erst vor ein paar Wochen, im Oktober 2023, sei der Hertha-Präsident mit einer "kuriosen Verletzung" ins Martin-Luther-Krankenhaus eingeliefert worden. Wie das Sportmagazin Spox am 11. Oktober berichtete, habe Bernstein sich bei bei einem "freundschaftlichen Brustcheck" mit dem Hertha-Direktor für Recht und Personal, Marcus Becker, schwere Frakturen an der Wirbelsäule zugezogen. Durch diese Kontaktgeste seien bei Bernstein drei Wirbel gebrochen. In der Klinik soll ihm ein Stützkorsett angepasst worden sein.
"Es war ein sehr unglücklicher Unfall. Es tut sehr weh. Ich nehme starke Schmerzmittel", habe Bernstein den Vorfall im Oktober kommentiert. Auf seinem X-Account erklärte der Hertha-Präsident damals:
"Ich hatte einen Unfall, aber es geht mir den Umständen entsprechend gut und ich bin bestens versorgt. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar!"
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