Oscar-Gewinner 2023: Sci-Fi-Komödie und Kriegsdrama

Am Wochenende wurden in Los Angeles zum 95. Mal die Acadamy Awards, besser bekannt als Oscars, verliehen. Mit der Verfilmung von Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" gehörte auch eine deutsche Produktion zu den Gewinnern des Abends.

In der Nacht zum Sonntag fand in Los Angeles, Kalifornien, die 95. Verleihung der Academy Awards statt. Den Oscar in der Hauptkategorie "Bester Film" gewann das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once". Insgesamt sieben Oscars erhielt der Film, darunter für "Beste Regie", "Bestes Drehbuch" und "Bester Schnitt".

Das deutsche Kriegsdrama "Im Westen nichts Neues" des Wolfsburger Regisseurs und Drehbuchautors Edward Berger wurde mit vier Oscars ausgezeichnet. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Erich Maria Remarques gewann in den Kategorien "Bester internationaler Film", "Beste Filmmusik", "Bestes Szenenbild" und "Beste Kamera".

In der Kategorie "Bester Animationsfilm" gewann Guillermo del Toros "Pinocchio". Brendan Fraser erhielt den Oscar für "Bester männlicher Hauptdarsteller" im Film "The Whale". Bei den Frauen wurde die Hauptdarstellerin von "Everything Everywhere All at Once" ausgezeichnet, die Malayserin Michelle Yeoh.

Den Preis in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" erhielt der Streifen "Nawalny" des kanadischen Regisseurs Daniel Roher. Die Docutainment-Produktion zeigt das Leben des umstrittenen russischen Aktivisten Alexei Nawalny ab Sommer 2020, als er nach seiner angeblichen Vergiftung in Deutschland behandelt wurde und anschließend nach Russland zurückkehrte. Der Film wurde unter anderem in der Gemeinde Ibach im Schwarzwald gedreht.

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