Amok-Alarm am Oberstufenzentrum in Potsdam ausgelöst – Polizei gibt Entwarnung

Am Montagmittag wurde Amok-Alarm in einem Oberstufenzentrum in Potsdam ausgelöst. Die Polizei und Spezialkräfte sind vor Ort im Einsatz. Inzwischen hat die Polizei Brandenburg mitgeteilt, dass sich der Amok-Verdacht nicht bestätigt hat.

Im Oberstufenzentrum für Technik an der Jägerallee in Potsdam wurde am Montag ein Amok-Alarm ausgelöst. Laut Angaben der Polizei Brandenburg handelte es sich um eine Gefahrenlage. Die Polizei ist vor Ort im Einsatz, ebenso ein Spezialeinsatzkommando (SEK). Nach Angeben des rbb sollen rund 100 Kräfte im Einsatz sein. Der Schulleiter hatte gegen 13.50 Uhr die Polizei informiert.

Falscher Alarm nicht ausgeschlossen

Wie der rbb weiter meldete, nahm die Polizei den Alarm "sehr ernst" und prüfte das Gebäude "Raum für Raum". Schüler und Lehrer hätten sich zunächst, wie bei einem Alarm üblich, in den Räumen eingeschlossen.

Der Alarm sei gegen 13.45 Uhr ausgelöst worden. Unklar sei bislang, ob tatsächlich die Gefahr einer Amok-Tat besteht oder ob es sich einen um Fehlalarm handelt. Eine Polizeisprecherin erklärte: "Bisher haben wir keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefahr."

Das Gebiet um das Oberstufenzentrum, das sich auf dem Gelände einer alten Kaserne befindet, wurde abgeriegelt. Davon ist auch der öffentliche Nahverkehr betroffen: Die Buslinien 692 und 695 werden umgeleitet.

Polizei gibt Entwarnung – Gefahrenlage aufgehoben

Inzwischen hat die Polizei per Twitter bestätigt, dass sich der Amok-Verdacht nicht bestätigt hat und die Gefahrenlage aufgehoben wurde.

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