Schwangerer Mann und gemischtrassiger Händedruck – dieses Jahr kommen neue Emojis

Das Unternehmen Unicode-Konsortium führt dieses Jahr neue Emojis ein. Dazu gehören ein schwangerer Mann, eine bärtige Frau und ein gemischtrassiger Händedruck. Jetzt können die Benutzer selbst entscheiden, welches Geschlechts-Emoji sie wählen möchten.

Ein schwangerer Mann und ein Händedruck mit unterschiedlichen Hauttönen gehören zu den neuesten Emojis, die im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Ein Entwurf einer Liste der neuesten Emojis, die vom Unicode-Konsortium, einem gemeinnützigen Unternehmen, das den Unicode-Standard fördert, soll mehr Geschlechtervielfalt zeigen.

Jetzt können Benutzer beispielsweise zwischen männlichen und weiblichen Gesichts-Emojis wählen, die einen Bart haben. Das Emoji der schwangeren Frau hat jetzt zwei weitere Optionen – für trans- und nicht-binäre Schwangerschaften. Aber das traditionelle "Prinz" und "Prinzessin" wurden durch einen "Mann mit Krone" ergänzt.

Jetzt haben fast alle Emojis standardmäßig eine eigene geschlechtsneutrale Option, sodass der Benutzer selbst entscheiden kann, welches Geschlecht er für das Emoticon wählen möchte. Trotzdem werden einige Emojis noch diskutiert. Zum Beispiel werden sich die Emojis der Disco-Tänzerin und Flamenco-Tänzerin wahrscheinlich ergänzen, damit sich auch Männer in einem scharlachroten Kleid darstellen können.

Die neuen Emojis beinhalten auch einen Handshake. Gleichzeitig haben die Hände einen anderen Hautton. Außerdem erscheinen 20 neue Emojis, darunter eine Krücke, ein Röntgenbild und eine leere Batterie. Benutzer werden sie später in diesem Jahr sehen.

Der Unicode-Standard legt den Code fest, der auf bestimmte Emojis verweist, sodass Unternehmen wie Apple und Google basierend auf den Beschreibungen eigene Emojis entwerfen können. Sie führen in der Regel über Smartphone-Software-Updates ihre eigenen Ansichten zu neuen Emojis ein. Unicode-Konsortium stellt diese neuen Emojis zum Welt-Emoji-Tag vor, der morgen sein wird.

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