Wie der Economist berichtet, hat der diesjährige Sieger Auckland bei der Bekämpfung der COVID-19-Krise bemerkenswerte Arbeit geleistet. Die Stadt meldete nur 26 Todesfälle in Verbindung mit der Krankheit. An vielen Tagen wurde kein einziger neuer Positivbefund registriert. "Neuseelands harter Lockdown ermöglichte es den Bürgern von Städten wie Auckland und Wellington, einen Lebensstil zu genießen, der dem Leben vor der Pandemie ähnelte", schrieb die Economist Intelligence Unit (EIU) in einer Erklärung.
Auf Platz zwei und drei landeten Osaka (Japan) und Adelaide (Australien). Unter den Top Ten befinden sich drei weitere australische Städte Perth, Melbourne und Brisbane. Die einzige europäische Stadt unter den besten zehn ist Zürich auf Platz sieben.
Das britische Wirtschaftsmagazin vergleicht in seiner Studie jedes Jahr insgesamt 140 Städte anhand von Kriterien wie Lebensstandard, Infrastruktur, Kriminalitätsrate, Gesundheitsversorgung und Umweltlage. Die österreichische Hauptstadt führte die Liste seit dem Jahr 2018 an und rangierte jahrelang mit Melbourne an der Spitze der Umfrage. Diesmal schaffte es Wien lediglich auf Platz zwölf.
"Die COVID-19-Pandemie hat die Lebensqualität weltweit stark beeinträchtigt", so die EIU. "Städte weltweit sind jetzt viel weniger lebenswert als vor Beginn der Pandemie, und wir haben gesehen, dass Regionen wie Europa besonders hart getroffen wurden." So verzeichnete beispielsweise Hamburg europaweit den größten Abstieg und fiel um 34 Plätze auf Platz 47 zurück.
Die syrische Hauptstadt Damaskus bleibt laut dem Ranking die am wenigsten lebenswerte Stadt der Welt (Platz 140). Nicht viel besser soll die Lebensqualität in Caracas, Venezuela (Platz 131) oder Tripolis, Libyen (Platz 135) sein.
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