Die Auszeichnung wird seit dem Jahr 1993 von der renommierten britischen Zeitschrift Literary Review jährlich an Schriftsteller vergeben, die in ihren literarischen Werken bei den Beschreibungen von Liebesakten durch besonders skurrile und peinliche Sprache auffallen. Doch wegen der andauernden Corona-Krise überlegte die Jury es sich diesmal anders.
Am Dienstag gaben die Veranstalter der Preisverleihung bekannt, dass diese bis auf das nächste Jahr ausgesetzt wird. Die Jurymitglieder begründeten die Entscheidung damit, dass die Gesellschaft im laufenden Jahr bereits "allzu vielen schlechten Dingen ausgesetzt wurde, als dass man sie auch noch schlechtem Sex aussetzen könnte", zitierte der Independent.
Die durch die Absage des Events gewonnene Zeit sollte jedoch von den Autoren produktiv genutzt werden, um sich in ihrem Handwerk noch mehr zu üben und weiterzuentwickeln, rieten die Preisrichter. Auch die Corona-Auflagen hätten zum Vorteil der Literaturschaffenden zur Entstehung und Popularisierung zahlreicher neuer Sexpraktiken beigetragen. Somit freut sich die Jury im kommenden Jahr auf noch mehr Preiskandidaten und ihre Meisterwerke.
Mehr zum Thema - Frau imitiert erotische Szene aus "Fifty Shades of Grey" - Polizei rettet sie vor Ersticken