"Von Merkel bezahlt" – Hildmann-Anhänger fallen auf Satire-Beitrag rein

Das Satire-Magazin "Der Postillon" hatte seinen Spaß, der als Rechtsextremer und Verschwörungstheoretiker verschriene Vegan-Koch Attila Hildmann kam hingegen in Erklärungsnöte. Auslöser war ein Beitrag, in dem Hildmann geradezu Unglaubliches "unterstellt" wurde.

Unter dem Titel "Unglaublicher Verdacht: Wird Attila Hildmann von Merkel bezahlt, um die Querdenker-Szene lächerlich zu machen?" schrieb das Satire-Magazin einen spaßigen Beitrag, der Hildmann als eine Art "bezahlte Merkel-Marionette" darstellt. Doch offenbar gibt es immer noch Menschen in Deutschland, die den Postillon nicht kennen.

Hildmann erreichten laut eigenen Angaben "Hunderte Nachrichten", zum Teil wohl auch verärgerte. Der Vegan-Koch sah sich veranlasst, auf seinem Telegram-Kanal "Entwarnung" zu geben. Er schrieb:

Da mich hunderte Nachrichten erreichen! "Der Postillon" ist 'ne Satireseite. Wenn ich eines Tages mit Merkel spazieren gehe, dann von ihrer Zelle zum Militärgericht!

Warum er Merkel ausgerechnet vor ein "Militärgericht" bringen will, wird vermutlich sein Geheimnis bleiben – der Postillon hingegen amüsierte sich mit der Geschichte köstlich. Auf Facebook schreib das Satire-Magazin:

Anmerkung der Redaktion: Hildmann lügt. Er muss natürlich behaupten, dass an unserer Recherche nichts dran sei. Andernfalls dreht ihm Merkel den Geldhahn zu!!!

Man kann den Kollegen des Postillon zu diesem gelungenen Streich nur Gratulieren.

Mehr zum Thema: