Am Sonntag ist die New York Times mit einer besonderen Titelseite erschienen. Die Überschrift, die sich von links nach rechts über die ganze Seite erstreckte, lautete: "Fast 100.000 Tote in den USA, ein unermesslicher Verlust". In der Ausgabe standen insgesamt 1.000 Namen aus veröffentlichten Nachrufen und jeweils ein persönlicher Satz zu den Opfern.
Die 1.000 Menschen hier stellen nur ein Prozent der Opfer dar. Keiner von ihnen war nur eine Statistik. Zahlen alleine können nicht die Auswirkungen des Coronavirus auf Amerika messen, sei es die Zahl der behandelten Patienten, unterbrochener Jobs oder zu früh beendeter Leben", schrieb die Zeitung.
Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität sind in den USA bis Samstagabend (Ortszeit) gut 1,6 Millionen bekannte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus und rund 97.000 Todesfälle gemeldet worden. Der neue Erreger SARS-CoV-2 kann die vor allem für ältere Menschen sehr gefährliche Lungenkrankheit COVID-19 auslösen. (dpa)
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