Die Menge schwenkte Fahnen, zündete Bengalos, sang patriotische Lieder und skandierte "Vučić, der Serbe!" und "Serbien!".
Parallel dazu versammelten sich Regierungsgegner, die sich mit der Mutter eines Opfers der Tragödie am Bahnhof von Novi Sad solidarisch zeigten. Sie trat in den Hungerstreik und fordert Neuwahlen sowie mehr Verantwortlichkeit für die 16 Toten des Unglücks vom 1. November 2024. Der Einsturz der Bahnhof-Überdachung hatte monatelange Demonstrationen und Ausschreitungen im ganzen Land ausgelöst; inzwischen sind 13 Personen angeklagt.
Serbiens Regierung hatte in der jüngsten Vergangenheit erklärt, dass die Anti-Regierungsproteste im Land jedoch hauptsächlich "von den USA und der EU organisiert" seien.
Mehr zum Thema - Farbrevolution: "Vučić will keine Namen nennen – ich nenne Deutschland"