Am frühen Sonntagmorgen hat im türkisch-iranischen Grenzgebiet die Erde gebebt. Die Erdstöße wurden um 6:52 MEZ 141 Kilometer westlich vom iranischen Täbris und 71 Kilometer südöstlich vom türkischen Özalp registriert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von fünf Kilometern.
Wie der türkische Innenminister Süleyman Soylu der Nachrichtenagentur Anadolumitteilte, habe die Naturgewalt mindestens neun Menschenleben gefordert. Weitere 37 Menschen hätten Verletzungen erlitten. Am stärksten betroffen sei die Stadt Van, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
Türkische Medien zeigten Videos, auf denen mehrere zerstörte und beschädigte Gebäude zu sehen waren.
Auch im benachbarten Iran bebte die Erde. In der Provinz West-Aserbaidschan wurden in dem Dorf Ghatur mindestens 75 Menschen verletzt. Von Todesopfern war dort jedoch zunächst nichts bekannt.
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(RIA Nowosti/dpa)