Schweden verlangt nun nicht mehr die Auslieferung des WikiLeaks-Gründers, der sich zurzeit in britischer Haft befindet. Er wurde im April dieses Jahres in London wegen der Verletzung von Kautionsauflagen im Zusammenhang mit einem von Schweden ausgestellten Haftbefehl verhaftet.
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Dennoch kann Assange nicht mit einer Freilassung rechnen. Stattdessen droht ihm eine Auslieferung in die USA, wo er zu einer lebenslänglichen Haft wegen Spionage verurteilt werden könnte. Die sich nun in Luft auflösenden Vergewaltigungsvorwürfe dienten offenbar nur als Vorwand, um den Whistleblower inhaftieren und an die USA ausliefern zu können.
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