Befehlshaber der Donezker Luftverteidigung bei Sneschnoje 2014: Hatten nur zwei Flak

Wladimir Zemach wurde im Juli 2019 vom ukrainischen Geheimdienst aus seiner Wohnung im Donbass verschleppt und saß in Kiew als Verdächtiger im Fall der 2014 abgeschossenen MH17 in Haft. Nach seiner Freilassung spricht er im Interview über die Umstände seiner Entführung.

Im Jahr 2014 verteidigte Wladimir Zemach sein Zuhause im Dorf Sneschnoje im Donbass, kehrte nach drei Jahren zum friedlichen Leben als Zivilist zurück. Doch im Sommer dieses Jahres fand er sich unter äußerst seltsamen Umständen in Kiew wieder, wo er aufgrund eines noch seltsameren Verdachts verhaftet wurde.

Die Polizei der Niederlande sieht ihn als Hauptzeugen beziehungsweise als Hauptverdächtigen im Fall des im Jahr 2014 abgeschossenen Malaysian-Airlines-Fluges MH17. Im September konnte Zemach dank eines Austauschs gefangener und festgesetzter Personen wieder nach Hause zurückkehren. Ein weiterer kürzlich von der Ukraine freigelassener politischer Gefangener, der Journalist von RIA Nowosti Kirill Wyschinski, hat den Berufssoldaten im Ruhestand über die Umstände seiner Entführung durch die ukrainischen Geheimdienste interviewt.