Wie hoch die Strafe ist, ließ der ESC-Veranstalter offen. Politische Botschaften sind laut den ESC-Statuten während der Show tabu.
Die isländische Band Hatari hatte den Wettbewerb in Tel Aviv im Mai trotz Warnungen der Veranstalter für eine propalästinensische Botschaft genutzt. Bandmitglieder hielten während der Punktevergabe ausgerollte Banner mit einer palästinensischen Flagge in die Fernsehkameras – und lösten damit Buhrufe im Publikum aus. Die Aktion ereignete sich im sogenannten Green Room, wo die Künstler nach dem Auftritt interviewt werden.
Hatari waren mit dem Lied "Hatrið mun sigra" (zu Deutsch: Hass wird siegen) in Sado-Maso-Fetisch-Kostümen aufgetreten und erreichten Platz zehn. Sieger wurde der Niederländer Duncan Laurence, Deutschland kam auf den vorletzten Platz.
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(rt deutsch / dpa)