Albanien – Europas Mülldeponie (Video)

In den Jahren 2018/2019 hat Deutschland dem EU-Beitrittskandidaten Albanien Darlehen und Zuschüsse in dreistelliger Millionenhöhe gewährt, um das Müllchaos im Land in den Griff zu bekommen. Das Resultat gleicht einem Tropfen auf den heißen Stein.

Mit dem politischen Umbruch im Jahr 1992 entstand in Albanien eine Konsumgesellschaft, die wie überall auf der Welt eines produzierte: Unmengen an Plastikmüll. Da der kleine Balkanstaat bis heute über eine nur unzureichende Abfallwirtschaft verfügt, landen Tausende Tonnen Müll kurzerhand in der Landschaft. Der Schaden der hier, in dem Land mit der artenreichsten Flora und Fauna Europas, angerichtet wurde, lässt sich nicht mehr regulieren.
Das gesamte Land scheint vom Müll überzogen zu sein.

Seit knapp zwei Jahren ist das Müllsammeln auf den Deponien und Straßen Albaniens verboten und sogar unter Strafe gestellt. Der verwertbare Müll wird nun von großen Konzernen gesammelt und an Recyclingunternehmen verkauft. Mit dem Verbot der Abfallsammlung wurde den Menschen, die früher auf den nun verschlossenen Deponien vom und im Müll lebten, die Lebensgrundlage genommen.

RT Deutsch hat sich die Müllsituation in Albanien genauer angesehen – mit einem erschreckenden Ergebnis.

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