Abgeschoben in den Roma-Slum - Von Deutschland nach Nordmazedonien (Video)

Im Roma-Stadtteil Shutka in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje überlebt seit 13 Jahren Helmut Zuber. Als Kind mazedonischer Gastarbeiter in Deutschland geboren und aufgewachsen, kannte er die Heimat seiner Eltern nur aus Erzählungen.

Heute ist die größte Roma-Siedlung der Welt sein Zuhause. Von den nordmazedonischen Behörden nicht als vollwertiger Staatsbürger akzeptiert, fristet der gelernte KFZ- Mechaniker aus Krefeld ein Leben in tiefster Armut.

Ohne jegliche staatliche Unterstützung, ohne Sozialleistungen und Krankenversicherung, ausgeschlossen vom sozialen und wirtschaftlichen Leben des Landes, bewohnt Helmut Zuber illegal eine ehemalige Notunterkunft einstiger Opfer des schweren Erdbebens von 1963. 

Die baufällige Behausung ist weder an die Kanalisation, noch an die Wasserversorgung angeschlossen. Vor 13 Jahren wurde Helmut in Deutschland straffällig, dealte mit Marihuana, wurde erwischt und verurteilt.

Das Strafmaß einer dreijährigen Freiheitsstrafe reichte aus, um den normazedonischen Staatsbürger, der seit seiner Geburt mit einer Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland lebte, abzuschieben. 

RT Deutsch hat Helmut Zuber und andere aus Deutschland abgeschobene Roma in Skopje getroffen.